„Seit ihren Anfängen hat sich die Philosophie auch mit der Kunst auseinandergesetzt: Ästhetik nennt sich die Wissenschaft von der Wahrnehmung, oder klassischer: Die Wissenschaft vom Schönen, der Harmonie von Kunst und Natur. Ernst Gombrich ist der Auffassung, das Schöne und das Hässliche seien unanfechtbare Prinzipien. Karl Popper – übrigens ein guter Freund von Gombrich – rehabilitiert den Wahrheitsbegriff als unverzichtbares, objektives Regulativ, Wahrheit im Sinne von Tarski als Übereinstimmung einer Aussage mit den Tatsachen.
Das Schöne und das Hässliche, das Wahre und Falsche: Hängt beides miteinander zusammen? Schon der Ästhetikbegriff scheint in der Philosophiegeschichte zwischen Kunsttheorie und Erkenntnistheorie zu pendeln. Ist Kunst objektiv? Gibt es objektive Erkenntnis…
Kunst kann faszinieren. Sie kann aber auch abstoßend sein. Soll Kunst objektiv sein? Zwei Forscher kommen zu verschiedenen Ergebnissen und Theorien. Soll Wissenschaft objektiv sein? Das Meiste überholt sich schon in weniger als 10 Jahren. Wissen ist – so die Schätzung – nach drei Jahren veraltet. Popper kam zu dem Schluss, dass es kein Wahrheitskriterium für unsere Erkenntnis gibt…(Dr. Jörg Wurzer)
Die Muse ist personifizierte Energie, die Quelle der Inspiration für den kreativen Prozess des Künstlers, gut oder schlecht, chaotisch oder friedlich.
Muse = Beziehung
Gotthold Ephraim Lessing mahnte: „Die Musen verlangen Einsamkeit, und nichts verjagt sie eher als der Tumult.“
Schiller schrieb seufzend in einem Brief an Goethe: „Die Musen saugen einen aus.“
Der Begriff geht auf die Musen in der griechischen Mythologie zurück. In der antiken Mythologie sind die Musen Quellnymphen – neun Schwestern, die vom griechischen Vatergott Zeus mit der Quellgöttin Mnemosyne (Göttin der Erinnerung) gezeugt wurden. Die Musen gesellen sich um Apoll, den Gott der schönen Künste, der sie dirigiert und mit ihnen auf dem griechischen Berg Helikon dem Zeus huldigt. (Wikipedia)